Institut für Volkskunde
der Deutschen des östlichen Europa
IVDE Freiburg
 
Jahrbuch für deutsche und osteuropäische Volkskunde (56) 2015

25 Jahre Erinnerung an das geteilte Europa

2014 jährte sich der Fall des Eisernen Vorhangs zum 25. Mal. Vielerorts traten neben deutsch-deutschen Aspekten des Erinnerns an die Zeit des geteilten Europa auch die historischen Beziehungen Deutschlands zu seinen östlichen Nachbarn in Europa in den Vordergrund. Nationales Erinnern an die Zäsur von 1989 wurde so oftmals in größere europäische, wenn nicht gar globale Zusammenhänge eingebettet. Die Frage nach den Formen, Funktionen, Konsequenzen und Konjunkturen des kollektiven Erinnerns an das geteilte Europa erörtern die in diesem Band versammelten Aufsätze – und zwar mit einem besonderen Fokus auf der Geschichte und Kultur der Deutschen in und aus dem östlichen Europa sowie deren Nachbarethnien.

Der Band vereint Referate, die auf einer 2014 in Mainz von der Kommission für deutsche und osteuropäische Volkskunde (gemeinsam mit der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Gesellschaft für Volkskunde in Rheinland-Pfalz e. V.) veranstalteten Tagung mit dem Titel "25 Jahre Erinnerung an das geteilte Europa. Musealisierung, Medialisierung, Kommerzialisierung" gehalten wurden. Darüber hinaus informiert der Berichts- und Rezensionsteil über aktuelle Projekte und Forschungen im Bereich der (historischen) Alltagskultur der Deutschen in und aus dem östlichen Europa.

Mit Beiträgen von:
Uwe Baumann, Frank Britsche, Winfried Hecht, David Kovařík, Sandra Kreisslová, Johanne Lefeldt, Regina Löneke, Anna Mańko-Matysiak, Jana Nosková, Michael Prosser-Schell, Hans-Werner Retterath, Hildegard Schmoller, Thomas Schneider, Sarah Scholl-Schneider, Birgit Schopp, Michael Simon, Ira Spieker, Marketa Spiritova, Ágnes Tóth, Matthias Weber

Herausgegeben von:

Elisabeth Fendl, Tilman Kasten, Werner Mezger, Michael Prosser-Schell, Hans-Werner Retterath, Teresa Volk

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