Donaugeschichten
Fotoausstellung "Donaugeschichten" vom 09.11.2023 bis 2. 12. 2023 im Foyer des Regierungspräsidiums im Basler Hof, Kaiser-Joseph-Str. 167, Freiburg
Vortragsreihe des IVDE "Entlang der Donau. Europäische Verflechtungsgeschichten"
Die langen Ufer der Donau können als Symbol der kulturellen Vielfalt gelten. Entlang des Stroms lebte schon immer eine Vielzahl von ethnischen Gruppen, es wurden unterschiedliche Sprachen gesprochen, unterschiedliche Religionen ausgeübt. Im 18. Jahrhundert wanderten deutsche Aussiedler den Fluss abwärts und besiedelten die Pannonische Tiefebene, später auch Gebiete in Rumänien und Jugoslawien. Bis zum Zweiten Weltkrieg lebten ihre Nachfahren, die Donauschwaben, in Nachbarschaft mit anderen Nationalitäten teils in unmittelbarer Nähe der Donau, teils weiter entfernt. Der Fluss spielte in ihrem Leben nicht nur eine historische Rolle, sondern begleitete sie durch den Alltag und wurde vielfach zur Lebensgrundlage. Für eine Ausstellung im Rahmen der Vortragsreihe Entlang der Donau. Europäische Verflechtungsgeschichten öffnet das IVDE seine Archive und bietet mit einer Auswahl von 15 Schwarz-Weiß-Fotografien dem Besucher einen einmaligen Einblick in seinen Fundus. Die historischen Aufnahmen, die das Leben der Donauschwaben und ihrer Nachbarn an der Donau in den ungarischen Orten Mohatsch/Mohács und Großmarosch/Nagymaros und im rumänischen Tulcea und Cernavoda/Cernavodă festhalten, stammen aus den Nachlässen der Volkskundler Rudolf Hartmann (1902-2001) und Otto Klett (1910-1976).
Informationen zum Referenten und zu den weiteren Veranstaltungen der Vortragsreihe finden Sie im Programmheft
Foto: Nachlass Nachlass Otto Klett / Johannes Niermann, Ein Fischer mit Reusen, Fk00509, Bildarchiv des Instituts für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa (IVDE), Freiburg.