Institut für Volkskunde
der Deutschen des östlichen Europa
IVDE Freiburg
 
Prof. Dr. Michael Prosser-Schell

Forschungsregionen: Ungarn, Serbien

Prof. Dr. Michael Prosser-Schell

Michael Prosser-Schell hat Volkskunde, Mittlere und Neuere Geschichte sowie Sprachwissenschaft an den Universitäten Freiburg i. Br. und Würzburg studiert und mit der Promotion abgeschlossen. Anschließend war er Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Volkskunde der Universität Regensburg. Nach einem beruflichen Wechsel an das Institut für Germanistik der Universität Würzburg schloss er die Habilitation ab und erhielt die Lehrbefugnis für das Fach Volkskunde. Seit 2004 ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am IVDE und seit 2008 Außerplanmäßiger Professor an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Mehrere Lehr- und Forschungsaufenthalte absolvierte er auch in Ungarn (Universität Szeged, Eötvös-Loránd-Universität Budapest). Geographische Arbeitsschwerpunkte liegen im Mittleren Donauraum und im südwestdeutschen Sprachgebiet, thematische Arbeitsschwerpunkte auf der Fest-und Ritualforschung, der kulturanthropologischen Narrativistik sowie auf dem Forschungsbereich des "Bauens und Wohnens".

Laufende Projekte

Die Renaissance der ungarndeutschen ruralen Architektur 

Integration und religiöse Kultur: Wallfahrtsveranstaltungen der Flüchtlinge und Vertriebenen in Südwestdeutschland 

Sagenhafte Erzählungen aus Dörfern mit Angehörigen der deutschen Minderheit in Südostmitteleuropa 

Neuere Veröffentlichungen

Das 1919 verschüttete Modell des multiethnischen Habsburgerstaates und dessen Entbergung nach 1989 für die Europäische Union, in: Ethnographica et Folkloristica Carpathica, 22 (2020), Populäre Kultur und Krieg, S. 167–188,
https://ojs.lib.unideb.hu/ethnographica/article/view/8210/7570.

Folklorisierung als Aspekt der Kultur der deutschen "Nationalen Minderheit" in Ungarn. Eine Betrachtung mit Schwerpunkt auf der ruralen Architektur in der Zeitschrift 'Deutscher Kalender' 1958–1983 und 1984–1988, in: Spiegelungen. Zeitschrift für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas, Jg. 15, H. 1 (2020), S. 35–48.

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