Standortbestimmung, Intention und Perspektiven der Minderheitenkultur der Deutschen in Ungarn gegenwärtig
Internationale Tagung des Instituts für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa (IVDE), Freiburg
Jenseits der statistischen Daten der letzten Volkszählung in Ungarn will die Tagung nach den konkreten kulturellen Äußerungen forschen, die mit „ungarndeutsch“ gegenwärtig verbunden sind. Angesichts des Rückgangs der Sprache im Alltag stellt sich insbesondere die Frage nach den nonverbalen performativen, auf Zukunft hin institutionalisierten Ausdrucksformen. Die Fragestellung soll sich dabei vor allem auf die Kultur dörflicher Gemeinden konzentrieren. Zu einer Standortbestimmung gehört jedoch auch der Rekurs auf die historischen Bedingungen der sogenannten „doppelten Identität“. Allergrößten Wert legt der Vorträge-Ablauf auf einen Dialog zwischen akademischen Einrichtungen aus Ungarn selbst und aus dem deutschsprachigen Raum.Die Tagung wird finanziert aus Mitteln des Ministeriums des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen, die der Landtag Baden-Württemberg bereitgestellt hat, aus Mitteln des Liszt-Instituts, Ungarisches Kulturzentrum Stuttgart, sowie aus Mitteln von Kooperations-Partnerinstituten aus Ungarn.