Jahrbuch für deutsche und osteuropäische Volkskunde (57) 2016
Gesundheit und Krankheit bei russlanddeutschen
(Spät-)Aussiedlerinnen und (Spät-)Aussiedlern
(Spät-)Aussiedlerinnen und (Spät-)Aussiedlern
Gesundheit und Krankheit sind nicht nur psychische oder physische Erscheinungen. Im Umgang mit Erkrankungen und Wohlergehen spielen auch kulturelle und soziale Faktoren eine wichtige Rolle. Besonders deutlich wird dies, wenn sich Vorstellungen und Verhaltensweisen im Migrationsprozess verändern – wie etwa im Falle der russlanddeutschen (Spät-)Aussiedlerinnen und (Spät-)Aussiedler. Am Beispiel dieser Gruppe untersuchen Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Disziplinen die Zusammenhänge zwischen Migrationserfahrungen, Konzepten von Gesundheit, Formen des Umgangs mit dem Körper sowie den damit einhergeheden Vorstellungen und Praktiken.
Die Beiträge zum Themenschwerpunkt Gesundheit und Krankheit bei russlanddeutschen (Spät-)Aussiedlerinnen und (Spät-) Aussiedlern gehen zurück auf eine Tagung, die 2015 im Rahmen des Projektes GEVERA (Zum Gesundheitsverständnis und -verhalten russlanddeutscher Aussiedlerinnen und Aussiedler) vom Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie der Universität Freiburg sowie vom Institut für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa, Freiburg, veranstaltet wurde.
Mit Beiträgen von:
Yvonne Adam, Heiko Becher, Miriam Braun, Uta Bretschneider, Eva Bund, Natalia Donig, Elisabeth Fendl, Anna Flack, Klaus Fuhrmann, Stefanie Jost, Tilman Kasten, Sarah Kleinmann, Konrad Köstlin, Werner Mezger, Andrea Anna Muskovics, Jana Nosková, Natalja Salnikova, Ira Spieker, Magdalena Stülb, Tobias Weger, Volker Winkler, Susanne Worbs
Herausgegeben von:
Elisabeth Fendl, Tilman Kasten, Werner Mezger, Michael Prosser-Schell, Hans-Werner Retterath, Sarah Scholl-Schneider